Die Hetzdorfer Brücke
Im Flöhatal gelegen, zwischen Oederan und Falkenau, befindet sich ein Bauwerk, das imposant das Tal überspannt. Es handelt sich um die alte Eisenbahnbrücke – das Hetzdorfer Viadukt / die Hetzdorfer Brücke.
Im Folgenden haben wir ein paar Impressionen von der Brücke und dem Blick ins Flöhatal zusammengestellt.
Für den Ausbau der Eisenbahnstrecke zwischen Flöha und Freiberg, begann man 1866 mit dem des Hetzdorfer Viadukts über das Flöhatal. Die Brücke kostete damals stolze 550.000 Taler.
Es ist auch ein beliebtes Ziel für Touristen und Fotografen, da es einen atemberaubenden Blick auf das Tal und die umliegende Landschaft bietet.
Anfahrt & Karte zum Hetzdorfer Viadukt
Zur Geschichte vom Hetzdorfer Viadukt
Ein Stück Geschichte und Ingenieurskunst
Der Bau des Hetzdorfer Viadukts begann im Jahr 1866, um die Eisenbahnstrecke zwischen Flöha und Freiberg zu erweitern. Die Fertigstellung des Viadukts im Jahr 1868 markierte einen Meilenstein in der Entwicklung der sächsischen Eisenbahninfrastruktur. Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf beeindruckende 550.000 Taler, eine Summe, die die immense Bedeutung und den Aufwand des Baus widerspiegelt.
Mit einer Länge von 328 Metern und einer Höhe von 43 Metern war die Brücke eines der größten Bauprojekte seiner Zeit. Besonders markant sind die 15 Bögen, die sich harmonisch über das Tal spannen. Die vier mittleren Bögen, jeder 22,66 Meter breit, verleihen der Konstruktion ihre einzigartige Form und verleihen ihr eine beeindruckende architektonische Präsenz. Die kleineren Bögen an den Enden, die jeweils nur 5,66 Meter breit sind, fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein.
Materialien und Bauweise
Die Brücke wurde aus hochwertigem blaugrauem Gneis, Granit und Pirnaer Sandstein erbaut, Materialien, die für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt sind. Diese Kombination aus lokalem und widerstandsfähigem Gestein verlieh dem Viadukt die nötige Stabilität, um den Anforderungen des Eisenbahnverkehrs des 19. Jahrhunderts gerecht zu werden. Der Grundriss des Viadukts folgt einem Kreisbogen mit einem Radius von 572 Metern, was zu seiner außergewöhnlichen Form und Stabilität beiträgt.
Die Brücke wurde 1992 außer Betrieb genommen und ist heute Teil eines Wanderweges – ein imposantes Bauwerk mitten im Flöhatal.
Ein Blick vom Hetzdorfer Viadukt in Richtung Falkenau und auf den Fluss Flöha.
Der Hetzdorfer Viadukt ist eine große Brücke, die 43 Meter hoch und 328 Meter lang ist. Es hat in der Mitte des Tals vier große Bögen, die 22,66 Meter breit sind. An diese Bögen schließen sich zwei oder fünf Bögen an, die 16,99 Meter breit sind. An den Enden der Brücke stehen jeweils drei Bögen, die nur 5,66 Meter breit sind. Die Brücke ist im Grundriss wie ein Kreis geformt und hat einen Radius von 572 Metern. Die Brücke wurde aus blaugrauem Gneis, Granit und Pirnaer Sandstein gebaut.
Ein Blick in Richtung Hohenfichte.
Bilder von Heiko Schmieder
Besondere Highlights
- Wanderungen und Aussichtspunkte: Der Wanderweg, der über das Viadukt führt, bietet mehrere Aussichtspunkte, die atemberaubende Blicke auf die Flöha und die umliegenden Hügel ermöglichen.
- Fotografie-Hotspot: Dank der besonderen Architektur und der landschaftlichen Umgebung ist die Brücke ein beliebtes Motiv für Fotografen.